Laryngorhinootologie 2022; 101: 882-885
DOI: 10.1055/a-1861-7011
Perioperative Anaphylaxien werden mit mindestens 1:6000 angegeben. Neue Kenntnisse der Pathophysiologie der anaphylaktischen Reaktionen beziehen die Auslösung über das Mastzell-related G-Protein und die Komplementaktivierungs-abhängige Pseudoallergie mit ein. Neu beschriebene Auslöser sind das Chlorhexidin oder Gelatine-Produkte, eingesetzt zur Blutstillung oder blaue Farbstoffe zur intraoperativen Markierun g. Wachsamkeit ist in Hinblick auf biphasische Reaktionen geboten. Propofol darf mittlerweile bei Ei- und Sojaallergikern eingesetzt werden.
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